Freitag, 15. Mai 2015

Sorgen ..

Natürlich blicke ich nicht nur voller Freude auf mein Auslandsjahr, sondern habe zwischendurch auch immer wieder Bedenken, dass Dinge nicht so gut klappen könnten.
Vorab möchte ich aber gleich sagen, dass die Dinge, auf die ich mich freue, natürlich viel größer sind als meine Sorgen, sonst hätte ich ja auch kein Auslandsjahr gemacht.

Freunde

Meine erste Sorge ist eine, die so ziemlich jeder Austauschschüler kennt. Die Angst davor, keine Freund und keinen Anschluss zu finden. Vor allem weil ich so gut wie kein Russisch kann, mache ich mir immer wieder Gedanken darüber. Die Vorstellung, ganz alleine in der Klasse zu sitzen, wo niemand mit mir redet ist einfach schrecklich. Deshalb habe ich mir gaaaanz fest vorgenommen, auf die Leute zuzugehen, auch wenn es sicher viel Überwindung, vor allem wegen der Sprachbarrieren, braucht. Aber Mut wird ja bekanntlich belohnt ;)

Gastfamilie.

Die nächste Sache, die mir immer wieder durch den Kopf geht ist die Gastfamilie. Ich habe meine Gastfamilie jetzt ja schon eine Zeit lang, und ich finde, dass sie wirklich total gut zu mir passt und eigentlich kann ich mir fast nicht vorstellen, dass wir uns so gar nicht verstehen werden aber irgendwie mache ich mir trotzdem Sorgen. Es kann ja leicht sein, dass die Chemie einfach nicht stimmt. Dass kann man im Vornherein ja schlecht sagen. Aber ich muss sagen, dass diese Sorge immer kleiner wird weil ich mich jetzt schon total gut mit meiner Gastschwester verstehe.

Einleben.

Außerdem habe ich Angst, dass ich mich nicht so richtig "einlebe". Ich meine damit, dass ich die ganze Zeit das Gefühl haben werde, dort nicht hinzupassen. Dass ich mich irgendwie immer "fremd" fühle. Ich hoffe ihr wisst, was ich meine. Ich glaube allerdings, dass diese Angst eng mit den anderen beiden zusammenhängt. Denn wenn ich Freunde finde und mich gut mit meiner Gastfamilie verstehe, werde ich mich dort sich wohl fühlen :)

Heimweh.

Natürlich habe ich auch ein bisschen Angst vor Heimweh. Vor allem am Anfang wird es sicher schwer werden, und da werde ich wohl das ein oder andere Mal an zuhause denken müssen. Allerdings glaube, oder hoffe ich zumindest, dass ich nicht so sehr davon betroffen sein werde, weil ich eigentlich noch nie auch nur ein kleines bisschen Heimweh hatte. Ich werde einfach versuchen, in Russland so beschäftigt wie möglich zu sein, damit ich gar nicht an zuhause denken kann ;)

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich momentan total in der Phase der Vorfreude bin und fast gar nicht über die ganzen negativen Sachen nachdenke, weil ich glaube:
"If your dreams don't scare you, ther aren't big enough"

Einen wunderschönen Tag noch,
Teresa


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen